Kommentar - Bildung in der Diskussion
Liebe Leserinnen und Leser,
auf diesen Seiten kommentieren wir bildungspolitische Entwicklungen, die für das Schulwesen in Deutschland von Bedeutung sind.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, die Sie zu einer Auseinandersetzung mit unseren Ideen herausfordert, an deren Ende Sie Lust verspüren, selbst aktiv einzugreifen. Dann kommen wir der Verwirklichung der Bürgergesellschaft auch im Schulwesen näher!
Herzliche Grüße,
Ihr Henning Kullak-Ublick
7 Kernforderungen an die Bildungspolitik
Hamburg, September 2013: Die Aktion mündige Schule unterstützt eine bildungspolitische Initiative des Bundes der Freien Waldorfschulen: Die "7 Kernforderungen an die Bildungspolitik".
Die 7 Kernforderungen zeigen Wegmarken für ein Schulwesen auf, das die Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern und die Mündigkeit der Eltern bei der Bewältigung dieser Aufgaben ernst nehmen. "Schulpolitik ist Ländersache, Bildung aber eine Aufgabe aller mündigen Bürgerinnen und Bürger", betonte dazu Vorstandssprecher Henning Kullak-Ublick.
Die 7 Kernforderungen, deren Begründung auf der Webseite www.7kernforderungen.de nachzulesen ist, lauten:
- Recht auf umfassende Bildung für jedes Kind
- Freiheit in der Bildung
- Qualitätsentwicklung statt Bildungsstandards
- Chancengleichheit durch freie Schulwahl
- Inklusion - kein Sparmodell
- Lehrerbildung radikal erneuern
- Vielfalt fördern - Kulturmonopole abbauen
Occupy Brandenburg
Am Samstag, dem 18. Dezember 2010 begann der »Arabische Frühling«, nachdem sich einen Tag zuvor der Tunesier Mohamed Bouazizi selbst angezündet hatte, um gegen die Polizei- und Behördenwillkür seines, bei uns hauptsächlich als billiges Urlaubsziel bekannten Landes zu protestieren. Seine Tat brachte Tunesien in Aufruhr.
Der Entwicklungsfähigkeit des Menschen vertrauen
- Das Schulwesen in der Zivilgesellschaft setzt auf Freiheit und mündige Bürger
- Das Erbe des Obrigkeitsstaates in Deutschland behindert bis heute echte Reformen
Von Henning Kullak-Ublick
Eine neue OECD-Studie, eine neue Aufregung - und eine neue Idee? Mai 2006
Migrantenkinder lernen in Deutschland nicht nur schlechter - sie lernen immer schlechter. Das sagt jedenfalls eine Auswertung der letzten PISA-Studie. Nun ist die Aufregung wieder einmal groß. Aber: Genügen die bisherigen Rezepte? Ein despektierlicher Kommentar.
Die Wahl und die Bildung - Das Schleswig-Holsteinische DenkMal (Mai 2005)
"Öffentliche Erziehung scheint mir ganz außerhalb der Schranken zu liegen, in welchen der Staat seine Wirksamkeit entfalten muss." Diese Worte schrieb der preußische Minister und Universitätsgründer Wilhelm von Humboldt vor mehr als 200 Jahren an seinen Kabinettschef Uhden.
Wartefristen für freie Schulen (Juni 2003)
Das Schleswig-Holsteinische Parlament muss demnächst über einen Antrag der CDU abstimmen, der die Sperrung von Finanzmitteln für neu gegründete freie Schulen verkürzen und die Sperrung der Finanzmittel für konzeptionelle Innovationen an bereits genehmigten Schulen abschaffen will.
Bildung oder Standards? (08.11.2002)
Bildungsstandards sind die Parole der Stunde. Da 2002 für die Bildungspolitik in Deutschland zum "Jahr PISA" geworden ist, wird nun das Heil in Standards gesucht. Aber: Lässt sich Bildung überhaupt standardisieren?
PISA und das Leben (05.08.2001)
Die deutschen KultusministerInnen haben als Reaktion auf PISA zunächst vor allem eins zu Stande gebracht: Weitere Standardisierungen. Sie setzen damit noch einmal auf eben jenes lahmende Pferd, das unser Schulwesen dahin getragen hat, wo es heute steht.
Laptops und Lehrer (01.09.2000)
Zwei schulpolitische Vorschläge sorgten in diesem Sommer für Schlagzeilen: Bildungsministerin Edelgard Bulmahn will jede/n Schüler/in in Deutschland mit einem Laptop ausstatten...
Bügel statt Bildung
Vor anderthalb Jahrhunderten (1864) verlor das Königreich Dänemark beim Deutsch-Dänischen Krieg einen bedeutenden Teil seines Territoriums. Der Krieg hatte das Land bis zum Äußersten strapaziert und es stand vor einer wirtschaftlichen Katastrophe. Wie reagierte König Christian IX.?...